Weltreise? Spinnt ihr?

Eine Weltreise mit Kind? Wie stellt ihr euch das vor? Was soll das überhaupt? Seid ihr völlig verrückt? Ja, diese und ähnliche Fragen haben uns so manche Menschen aus unserem Umfeld gestellt, als sie von unseren Plänen erfuhren.

Sicherlich erfordert es eine kleine oder größere Portion Verrücktheit, mit Kind um die Welt reisen zu wollen. Aber ganz so verrückt ist es nun doch nicht, wenn man weiß, dass wir diese Reise über ein Jahr lang planten und vorbereiteten. In Wahrheit war diese Entscheidung sogar eine logische Schlussfolgerung. Ganz nüchtern betrachtet sind wir ein junges Pärchen, das einen gemeinsamen Traum vom Leben hat. Unser Kind befindet sich in einem Alter, indem es unvoreingenommen Neues lernen möchte, während dessen Erinnerungssystem bereits so weit ausgebildet ist, dass diese Eindrücke auch bleiben.

Es ist ein Zeitpunkt mit relativ geringen bürokratischen Hürden. Alle Weichen sind gestellt und es ist, als stünden wir vor einer Tür mit der Aufschrift: „Jetzt oder nie!“. Wir können nun durch diese Tür gehen, oder aber auch nicht. Doch diese Frage stellt sich uns gar nicht. Die Antwort ist bereits da. Das Ausmaß der Frage entspricht ungefähr der: „Willst du leben oder sterben?“-Option. Du denkst darüber nicht nach. Du weißt es. Und natürlich wollen wir leben. Natürlich wollen wir unseren Traum verwirklichen. Also tun wir es. Wir leben und wir reisen, denn: Ist das Leben nicht sowieso eine Reise?

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